…psychoaktive Klanggewächse voll mystischer Schönheit entspringen aus urgewaltigen Rhythmuserruptionen. Monumentale überwältigende Fülle im Wechselspiel mit minimalistisch zarter Instrumentierung…

aus delirial repetitiven Beatmustern werden Soundteppiche gewoben, deren Dichte sich von Takt zu Takt steigert, perkussive Melodiemotive verlieren sich in frenetischen Improvisationen.

…endlose Beschwörungsformeln hypnotische Trance… nervenzerreissende Spannung, peitschende Klangwellen …Stille…

eine Klangreise durch die Jagd-und Abgründe menschlicher und unmenschlicher Emotionen.

Die Verantwortung beginnt genau dann, wenn man keine Gewissheit mehr hat.“  Jacques Derrida

Huh?!?“ Jim Morrison

…bestünde die Notwendigkeit, sich einer möglichen kommerziellen Verwertbarkeit anzunähern, wir würden doch sicher alles tun um unsere Musik  durchschnittlicher Ästhetik zu überantworten.  Gäbe es ein Diktat des gewöhnlichen Geschmacks, wir wären bemüßigt, die Avantgarde des Ordinären zu sein.  Würden die periodisch auftauchenden Trends populärer Unterhaltungsmusik noch kürzere Zyklen durchlaufen, unser Streben wäre es zur rechten Zeit die richtigen Gräber zu öffnen. Wer nach den Assoziationszaunpfählen „alternativer Musikkultur“ (sic!) Ausschau hält, wird sich doch nicht wundern wenn er  hinterrücks erschlagen wird. Wer gerne den tropfenden Speichel aus den Schubladen einfältiger Selbstbeschreibung leckt, wird doch nicht erschrocken sein, wenn ihm direkt ins Gesicht gespuckt wird?

Guten Tag, wir sind father ed, komplexe Songstrukturen für angepasste Revolutionäre, tonale Architektur für selbstinitiierte Besserversteher, Avantgarde für Zögerer, Krach für romantische Esoteriker, brachiale Melodien für Mädchen und Frauen ab 38, ethno-perkussive Klangwelten für Einfaltspinsel, Nostalgie für Vergessliche und ganz sicher Musik für Beschreibungsfanatiker:

Eintritt nur für alle!

Postmodern, beliebig, willkürlich, selbstverliebt und selbstüberzeugt: Rockmusik eben oder eben nicht! Ein freudenfeuriges Lamento. Abgesang an den Abgesang. Große Gesten für kleine Bühnen. Große Worte für kleine Hirne. Love, Peace, Hare-Rama –Happiness, Götterdämmerung. Es tut uns leid, wir sind untröstlich, wir meinen es ernst.

Listen to Father Ed: Qualia qualia

Diskographie

Der Bremertal (mc 1995)
II (mc 1995)
KYM (mc 1995 / cd 2005)
III (mc 1996 / cd 2005)
Anatomy of Melancholy (cd 1997)
V more tapes (mc 1998 /cd 2005)
Nothing Songs (2cd 1998)
Candles and Wine (cd 2001)
Que pasa Che de la torre (cd 2001)
Samudra (2cd 2007)
Eat Shit and Die (Split-EP mit My Angry Pony 2009)

Gigs

29.05.09   Sternen Auggen
17.04.09   Waldsee Freiburg
31.01.09   KAR Release Freiburg, Mensa Bar // my angry pony // pilot.
24.01.09   Rainbow Immenstadt // my angry pony
22.01.09   Freiburg Bar // my angry pony
13.12.09   Abrissbirne Freiburg // my angry pony

Kontakt

www.fathered.de
myspace

Stefan Gebhard
Wannerstr. 21
79106 Freiburg

Stimmen

“Wenn 6 Psychologie- und Philosophiestudenten ein fast zweieinhalbstündiges
Konzeptdoppelalbum samt 50-seitiges (sic!) Bleiwüstenbooklet über die Eigenheiten und Charakteristiken der beiden Hirnhälften und ihre Auswirkungen auf das Denken, das Wesen und Sein an sich veröffentlichen, (…) dann ejakuliert der klandestine Anthroposoph. (…) Irgendwann schreibt jemand seine Diplomarbeit über dieses Opus, garantiert. Mein Spatzenhirn hingegen rafft’s nicht.”
„…father ed sind die Antwort auf die emotionale Verwahrlosung  einer Gesellschaft, die ihre Dekadenz unter dem Deckmäntelchen pseudo-isierter Moralnormen zu verstecken sucht. Ein Spiegel für die verheimlichte Sehnsucht nach Ausbruch aus den Normen…“

„…würden sich father ed noch einem Entwicklungsprozess unterwerfen, wäre das Ergebnis jenseits menschlicher Vorstellungskraft. Diese Band ist groß, schwer wie Blei, halluzinogen und faszinierend. Als wohl einzigste Band des ganzen Kulturfestivals vermochten sie es, ihr Publikum von der ersten bis zur letzten Minute zu fesseln…“

„…sie sind die Protagonisten der art of noise, die gegenwärtigen Stiefkinder postmoderner Dekonstruktion, oder was immer man unter diesem Begriff verstehen möge. father ed zelebrieren
ihre psychosen so verzerrmatschig wie gedopte Psychedelia nur sein kann: Minutenlange, dahinfliessende Klangerruptionen, hypnotisch, delirial, halluzinogen…“
„…Intriguing and mysterious. Acidity and sciamanism, hypnotic postrock with oriental inspired and african influences shoots for this hippy band of the 21st century…“

„…Klasse, ich fühle mich wie drogengeschwängert auf einer Weltraumreise, die mich in fremde Space-Sphären entführt…Dies ist bestimmt keine Musik für schwarz/weiss Denker. Nein, dieser Sound ist innovativ. Kommt mal druckvoll, mal schleppend, mal wabernd daher! Lange nicht mehr so abgefahrenen genialen Sound gehört. Weit weg davon, um Vergleiche mit anderen bekannten Bands aufzustellen. Ich kann den Jungs nur meinen uneingeschränkten Respekt zollen…“

„…die Songstrukturen scheinen spiralförmig angelegt zu sein, Takt um Takt windet man sich einem unausweichlichen Höhepunkt zu. Der Refrain gerät zur Elegie, zuckersüß dann gewaltig, aggressiv und zerbricht in einem schmetternden Break. Die Soundfetzen klatschen von der Wand und mischen sich mit den völlig sphärischen Sounds, die nun von den Herren father ed aus ihren Instrumenten gestreichelt werden. Minutenlange Passagen tranceartiger Verlorenheit, einlullende Schmeichelmelodeien, ein pastellfarbener Trip durch das Schlaraffenland…“